Musikalische Früherziehung
Ideen mit G
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0-9
Inhalt
- 1 1. Glockenspiel erkunden
- 2 2. Geschichten vertonen
- 3 3. Geräusche raten
- 4 4. Gitarrenklänge entdecken
- 5 5. Gruppenrhythmen
- 6 6. „Geistermelodie“
- 7 7. Glockenklänge erforschen
- 8 8. „Ganz leise, ganz laut“
- 9 9. Geh-Bewegungen zur Musik
- 10 10. Grashüpfer-Tanz
- 11 11. Gruppenimprovisation
- 12 12. „Gartenmusik“
- 13 13. Gute-Laune-Songs
- 14 14. Gehörschulung mit Tönen
- 15 15. „Gänsehautmusik“
- 16 16. Glockenlied singen
- 17 17. Geräuschbilder malen
- 18 18. Goldene Töne entdecken
- 19 19. Gesangsrätsel
- 20 20. „Ganzkörper-Musik“
1. Glockenspiel erkunden
Das Glockenspiel, mit seinen klaren und hohen Tönen, bietet den Kindern eine ideale Möglichkeit, spielerisch die Welt der Musik zu entdecken. Sie lernen zunächst die einzelnen Töne kennen und experimentieren mit einfachen Tonfolgen. Anschließend üben sie kurze Melodien wie „Alle meine Entchen“ oder eigene kleine Kompositionen. Während die Kinder spielen, werden sie ermutigt, auf die Unterschiede in Tonhöhe und Klangfarbe zu achten. Diese Übung schult das Gehör, die motorischen Fähigkeiten und vermittelt ein erstes Verständnis für Melodie und Harmonie.
2. Geschichten vertonen
Eine vorgelesene Geschichte wird durch musikalische Klänge lebendig. Die Kinder überlegen, wie sie bestimmte Szenen oder Charaktere musikalisch darstellen können. Regentropfen könnten etwa mit einer Triangel oder ein Donner mit einer großen Trommel vertont werden. Sie lernen, wie Musik Gefühle und Spannung unterstreichen kann und wie Klänge dazu beitragen, eine Geschichte erlebbar zu machen. Diese Aktivität fördert die Kreativität, die Fähigkeit zur Klanggestaltung und das Zusammenspiel in der Gruppe.
3. Geräusche raten
In diesem Spiel hören die Kinder verschiedene Geräusche, die entweder mit Instrumenten oder Alltagsgegenständen erzeugt werden, und versuchen, sie zu erkennen. Sie könnten etwa das Rascheln von Papier, das Zischen eines Wasserkochers oder das Klopfen einer Trommel hören. Die Kinder schärfen dabei ihre auditive Wahrnehmung, lernen aufmerksam zuzuhören und ihre Eindrücke zu beschreiben. Dieses Spiel kann durch das Erraten von Klangrichtungen oder Lautstärken erweitert werden.
4. Gitarrenklänge entdecken
Die Kinder dürfen eine Gitarre erkunden und erfahren, wie unterschiedlich die Saiten klingen, wenn sie gezupft, angeschlagen oder mit einem Plektrum gespielt werden. Sie probieren aus, wie sich die Tonhöhen durch das Drücken der Saiten auf dem Griffbrett verändern. Spielerisch entwickeln sie ein Gefühl für die Unterschiede zwischen hohen und tiefen Klängen. Diese Übung vermittelt erste Grundlagen im Umgang mit Saiteninstrumenten und gibt einen Einblick in die Vielseitigkeit der Gitarre.
5. Gruppenrhythmen
Die Kinder bilden eine Rhythmusgruppe, in der jedes Kind ein Instrument spielt, etwa Trommeln, Rasseln, Klangstäbe oder Becken. Gemeinsam üben sie einfache rhythmische Muster und lernen, aufeinander zu hören, um im Takt zu bleiben. Nach einigen Durchläufen können sie die Rhythmen variieren oder sich eigene Muster ausdenken. Diese Aktivität stärkt das Zusammenspiel, die Konzentration und das Rhythmusgefühl der Kinder.
6. „Geistermelodie“
Die Kinder komponieren eine geheimnisvolle Melodie, die die Stimmung eines Spukhauses oder eines schaurigen Waldes einfängt. Sie verwenden tiefe, langsame Klänge auf Xylophonen, Glockenspielen oder Trommeln und ergänzen diese mit leisen, schleichenden Bewegungen, die Geister darstellen. Diese kreative Übung fördert das musikalische Ausdrucksvermögen, die Fantasie und das Zusammenspiel.
7. Glockenklänge erforschen
Mit Hand- oder Tischglocken entdecken die Kinder die faszinierende Welt der Glockenklänge. Sie experimentieren mit den verschiedenen Klängen und lernen, wie die Größe oder das Material der Glocken den Ton beeinflusst. Die Kinder können Melodien spielen oder die Glocken nutzen, um Geräusche und Stimmungen in Geschichten darzustellen. Diese Übung schärft das Gehör und das Gespür für Klangfarben.
8. „Ganz leise, ganz laut“
In dieser Übung entdecken die Kinder die Dynamik von Musik, indem sie zwischen leisen und lauten Klängen wechseln. Der Lehrer gibt Anweisungen wie „so leise wie ein Flüstern“ oder „so laut wie ein Löwe brüllt“. Die Kinder setzen diese Vorgaben mit Instrumenten, Stimme oder Bewegungen um. Diese Aktivität schult das Gehör, die Ausdrucksfähigkeit und die Sensibilität für musikalische Dynamik.
9. Geh-Bewegungen zur Musik
Zu Musik mit unterschiedlichen Rhythmen und Tempi bewegen sich die Kinder durch den Raum. Langsame Musik lädt zum gemächlichen Gehen ein, während schnelle Rhythmen zum Laufen oder Hüpfen anregen. Durch die Anpassung ihrer Bewegungen an die Musik verbessern die Kinder ihre motorische Koordination, ihr Rhythmusgefühl und ihre Fähigkeit, musikalische Impulse in Bewegung umzusetzen.
10. Grashüpfer-Tanz
In dieser Übung schlüpfen die Kinder in die Rolle eines Grashüpfers. Zu fröhlicher Musik springen und hüpfen sie, während sie mit Instrumenten wie Xylophonen oder Triangeln den Klang eines Grashüpfers begleiten. Diese Aktivität fördert die körperliche Bewegung, die musikalische Kreativität und die Fähigkeit, Bewegung und Musik miteinander zu verbinden.
11. Gruppenimprovisation
Die Kinder dürfen auf verschiedenen Instrumenten frei improvisieren. Der Lehrer gibt ein Thema vor, beispielsweise „eine Reise durch den Wald“, und die Kinder überlegen, wie sie diese musikalisch darstellen können. Die Gruppe kann abwechselnd oder gemeinsam spielen, wodurch sie lernen, einander zuzuhören und musikalisch zu reagieren. Diese Übung stärkt die Kreativität, das Teamwork und die Fähigkeit zur spontanen Klanggestaltung.
12. „Gartenmusik“
Die Kinder stellen Geräusche und Klänge dar, die sie in einem Garten hören könnten: das Zwitschern von Vögeln, das Summen von Bienen, das Rascheln von Blättern oder das Plätschern eines Brunnens. Sie nutzen dafür Instrumente wie Triangeln, Rasseln oder Glockenspiele. Diese Übung verbindet Musik mit Naturerfahrungen und regt die Vorstellungskraft an.
13. Gute-Laune-Songs
Die Kinder singen gemeinsam fröhliche Lieder, die sie motivieren und in eine positive Stimmung versetzen. Sie begleiten die Lieder mit Klatschen, Tanzen oder Instrumenten wie Rasseln und Trommeln. Diese Aktivität stärkt das Gemeinschaftsgefühl, die Freude an der Musik und den musikalischen Ausdruck.
14. Gehörschulung mit Tönen
In dieser Übung hören die Kinder einzelne Töne, die sie nachsingen oder auf Instrumenten nachspielen. Der Lehrer kann die Kinder fragen, ob die Töne hoch oder tief, laut oder leise sind. Diese Übung verbessert das Gehör und hilft den Kindern, Tonhöhen bewusst wahrzunehmen und zu unterscheiden.
15. „Gänsehautmusik“
Die Kinder hören ein spannendes oder emotionales Musikstück, das sie tief berührt, und sprechen anschließend über ihre Gefühle. Sie überlegen, welche Elemente der Musik (z. B. Tempo, Lautstärke, Instrumentierung) die Atmosphäre erzeugt haben. Anschließend versuchen sie, ähnliche Klänge oder Stimmungen selbst zu erzeugen. Diese Übung stärkt die emotionale Wahrnehmung und das Verständnis für die Wirkung von Musik.
16. Glockenlied singen
Die Kinder singen ein bekanntes Lied wie „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ und begleiten es mit Glocken oder Triangeln. Sie entdecken, wie Instrumente den Charakter eines Liedes verstärken können. Diese Übung verbindet Gesang, Instrumentenspiel und das Erleben von musikalischer Atmosphäre.
17. Geräuschbilder malen
Die Kinder hören Musikstücke oder Klänge und malen dazu Bilder, die ihre Eindrücke visualisieren. Sie könnten fließende Linien für sanfte Töne oder gezackte Formen für laute Geräusche verwenden. Diese Übung verbindet das Hören mit dem visuellen Ausdruck und fördert die Vorstellungskraft.
18. Goldene Töne entdecken
Auf Xylophonen oder Glockenspielen suchen die Kinder nach Tönen, die ihnen besonders gefallen. Sie spielen daraus kleine Melodien und benennen diese Töne nach eigenen Vorstellungen, etwa „Sonnenton“ oder „Freudenton“. Diese Übung regt die Kreativität und die Klangvorstellung an.
19. Gesangsrätsel
Ein Kind summt oder singt eine bekannte Melodie, während die anderen Kinder versuchen, sie zu erraten. Dieses Spiel macht Spaß, trainiert das Gehör und schult die Fähigkeit, Melodien zu erkennen und nachzuvollziehen.
20. „Ganzkörper-Musik“
Die Kinder bewegen sich mit ihrem ganzen Körper zur Musik. Sie tanzen, springen, drehen sich und drücken die Musik durch ihre Bewegungen aus. Diese Übung stärkt das Rhythmusgefühl, die körperliche Ausdrucksfähigkeit und die Verbindung zwischen Musik und Bewegung.
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